07 Dezember 2012

Milchkuh-Recherche - Albert Schweitzer Stiftung

Milchkuh-Recherche - Albert Schweitzer Stiftung

Milchkuh-Recherche

Veröffentlicht am 5. Dez 2012
Gemeinsam mit unseren Kollegen von CIWF veröffentlichen wir die Details einer Recherche, deren Ziel es war, die wahren Bedingungen, unter denen Milchkühe gehalten werden, öffentlich zu machen. Das Rechercheteam besuchte dazu über 50 Betriebe in Dänemark, Deutschland und Spanien. Sehen Sie sich das Video an:

11 November 2012

Pressemitteilungen

Pressemitteilungen

 Tierleid – von der Kirche abgesegnet
9.11.2012

„Lasst die Gänse leben!“
„Man stelle sich vor, am Ende eines jeden Jahres verschwinden sämtliche Einwohner Baden-Württembergs von der Bildfläche. Das ist genau das zahlenmäßige Ausmaß der Katastrophe, die der Mensch jedes Jahr allein in Deutschland unter den Gänsen anrichtet.“ Der Tierarzt Dr. Hansjörg Schilling, Vorstandsmitglied des Vereins Leben bewahren zum Schutz von Umwelt, Natur und Tieren und ihrer Rechte international, rechnet es vor: „Rund zehn Millionen Gänse landen jedes Jahr zwischen November und Weihnachten auf deutschen Tellern – kluge, empfindsame und äußerst soziale Tiere, die in Einehe leben und bis zu 20 Jahre alt werden können. In deutschen oder polnischen Ställen bekommen sie jedoch, je nach Haltungsart, schon nach drei oder sechs Monaten einen Schlag mit dem Knüppel auf den Kopf und gleich anschießend einen Stich in den Hals.“

Besonders empörend und scheinheilig sei es, diese Mordaktion an fühlenden Mitgeschöpfen auch noch mit religiöser „Tradition“ zu „begründen“, besser gesagt zu verbrämen, so der Tierarzt weiter. „Der alte germanische Herbst-Schlachttag (und mittelalterliche Abgabentag) Anfang November wird bis heute im Namen des ‚heiligen Martin’ weitergeführt und die Gans zur ‚Martinsgans’ erklärt. Die Kirchen haben schon immer dem unbegrenzten Töten von Tieren ihren Segen erteilt.“ Besonders absurd und zynisch sei der dreiste Rechtfertigungsversuch des herbstlichen Tiermassakers durch die Aussage, Gänse hätten Martins Aufenthaltsort durch ihr Geschnatter „verraten“ und müssten nun dafür „bestraft“ werden, das heißt, mit dem Leben bezahlen, und das in alle Ewigkeit!

„Der 11. November läutet alle Jahre wieder ein unvorstellbares Schlachten an den Tieren ein. Sogar vor dem Weihnachtsfest, dem Fest der Geburt des Jesus von Nazareth, der doch nicht zufällig unter den Tieren zur Welt kam, macht die Grausamkeit der kirchlichen Traditions-Rechtfertiger nicht Halt. Gerade die großen Feiertage sind zu den größten Schlachttagen und zu Schreckenstagen für die so genannten ‚Nutztiere’ verkommen. Wer ein Herz für die Tiere hat und erst recht, wer die Ethik und Moral des Nazareners ernst nimmt, der wendet sich von solch blutigen Traditionen ab und greift zu schmackhaften vegetarischen Alternativen, also ohne Tierleid. Deshalb der Appell: Bereitet den Gänsen einen Festtag – indem ihr sie leben lasst!“

24 Juni 2012

Jesus und Urchristen waren Vegetarier - Christentum, Kirche, Theologie und Leid der Tiere / "Du sollst nicht töten" gilt auch gegenüber Tieren / Die Lüge der Kirche: Jesus war kein Vegetarier (Sebastian Moll) / Metzgereien sind unchristlich

Jesus und Urchristen waren Vegetarier - Christentum, Kirche, Theologie und Leid der Tiere / "Du sollst nicht töten" gilt auch gegenüber Tieren / Die Lüge der Kirche: Jesus war kein Vegetarier (Sebastian Moll) / Metzgereien sind unchristlich

Die verheimlichte Tierliebe Jesu

Die verheimlichte Tierliebe Jesu

 Die Apostel waren Vegetarier
Um zu wissen, was Jesus zum Thema Tierliebe und fleischlose Ernährung gelehrt hat, ist es nützlich zu wissen, wie seine Apostel und Jünger es gehalten haben. Antike Texte, die bezeichnenderweise nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden, sagen Folgendes aus:
Petrus
“Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.”
Clementinische Homilien, XII,6; rec. VII, 6
Paulus
“Jesus befahl mir, dass ich kein Fleisch esse und keinen Wein trinke, sondern nur Brot, Wasser und Früchte, damit ich rein befunden werde, wenn er mit mir reden will.”
Toledoth Jeschu, Ausgabe Krauss,
Berlin 1902, S. 113, Pauluswort
Matthäus
“Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und Gemüsen ohne Fleisch.”
Clemens von Alexandrien,
Paidagogos II,1,16
Johannes
“Johannes hat nie Fleisch genossen.”
Kirchenhistoriker Hegesipp nach Eusebius' Kirchengeschichte II 2,3
Jakobus
“Jakobus, der Bruder des Herrn, lebte von Sämereien und Pflanzen und berührte weder Fleisch noch Wein.”
Epistulae ad Faustum XXII,3
Auch über andere Apostel und Jünger gibt es Hinweise in alten Schriften, dass sie sich vegetarisch oder vegan ernährt haben.